Prof. Dr. Ludwig Hödl

Macht man sich auf die Suche nach einem Redner, der durch seine Worte ein Fest bereichert und aufwertet, nicht selten stößt man da auf Türen, die sich schnell schließen. Schon bei der Auslese vorab sind Abstriche angesagt, wenn man an den zeitlichen Rahmen der Festrede denkt. Oftmals ist ein rettender Anker jemand, der aus dem politischen Lager kommt. Die verstehen es, ihren Finger tief in das Honigglas zu tauchen und den Zuhörer davon lecken zu lassen. Unser Weg, unsere Bittstellung führte uns nicht zu einen Mann der Politik, die mittelalterliche Theologie und Dogmengeschichte gehört zu seinen Forschungsschwerpunkten. Ein Journalist betitelt ihn als Sakramentenlehrer der Ruhrkirche.

In seiner Bescheidenheit empfing uns Prof. Dr. Hödl nicht voll der Erwartung und Hoffnung. Was für eine Erleichterung, was für ein befreiendes Aufatmen auf unserer Seite, als wir ihm sein „adsum“ entlocken konnten. Diese Bereitschaft entspringt sicherlich einer tief verwurzelten Beziehung zu unserer Feuerwehr. Sein Vater führte mehr als 40 Jahre das Kommando der „Sunninger Wehr“. Prof. Dr. Ludwig Hödl segnete 1956, beim 75jährigen Gründungsfest die Fahne und fesselte die Zuhörer in seiner Festansprache. Manchen Festbesucher klingen noch heute die tiefgründigen, mit manchen Bonmonts gespickten Gedanken der Festrede zum 100-jährigen Gründungsfest im Jahr 1981 in den Ohren.

Herr Prof. Dr. Ludwig Hödl, besten Dank und ein herzliches Vergelt´s Gott!

Chronik

Prof. Dr. Ludwig Hödl